SPINEA und SIEMENS - gemeinsame Einheiten mit Steuerung und Ausrüstung

        Die Marke Siemens ist weltweit bekannt und gilt in vielen Bereichen der Industrie als die Spitze der technologischen Exzellenz. Die Wissenschaft hat es zum Anlass genommen, eine physikalische Einheit von Siemens nach dem Unternehmen zu benennen - die elektrische Leitfähigkeitseinheit. Unternehmen trägt den Namen seines Gründers Ernst Werner von Siemens, der im 19. Jahrhundert als Erbauer telegrafischer Verbindungen zunächst in Deutschland und dann in der ganzen Welt berühmt wurde. Damit schuf er das erste Informationstelegrafennetz, das den Informationsfluss im globalen Maßstab sicherstellte und den Grundstein für die industriellen Stufen, wie wir sie heute kennen, legte.

        Zu den berühmtesten Aussagen von Ernest Werner von Siemens gehört der Satz:

"... es geht nicht darum, mit dem Kopf gegen die Wand zu fahren, sondern mit den Augen die Tür zu finden..."

        Der Ansatz, nach Lösungen und neuen Wegen in der Wirtschaft zu suchen, ist auch heute noch in der Siemens AG zu spüren, die heute das größte Konglomerat der Welt ist. Auch SPINEA, s.r.o. wurde durch die oben genannte Aussage inspiriert.  (im Folgenden SPINEA® genannt). Das Unternehmen schuf die Voraussetzungen für die gemeinsame Realisierung von kompakten Einheiten: das TwinSpin®- hochpräzise Untersetzungsgetriebe und einen Servomotor mit Steuerungszubehör. SPINEA® hat die Möglichkeit eines komfortablen Anwenderservices geschaffen, bei dem der Kunde alle Details der technischen Anwendung hinsichtlich mechanischer, elektrischer und steuerungstechnischer Anforderungen kommuniziert. Die Produkte von SPINEA® und SIEMENS werden dem Kunden in separaten Stücklisten präsentiert. Die Produkte von Siemens werden mit einem effektiven internen technischen Support der Muttergesellschaft angeboten. Sie werden in der genauen Nomenklatur angegeben, die bei Siemens verwendet wird.

      Anwendungen für Konstrukteure und Integratoren in der Automatisierungstechnik werden seit zwei Jahrzehnten gemeinsam bearbeitet. Sie hatten jedoch eine eigene Form des technischen Supports, bei dem es einige Lücken in der Lösung auf der Entwicklungs- und Anwenderebene gab.

1. In den Toleranzketten der beiden Produkte. Nachdem das Getriebe und der Motor zusammen gebaut waren, wurden an beiden Produkten Vorspannungen erzeugt, die die Lebensdauer der Lager und damit der Baugruppe reduzierten.
2. Im Bereich der Proportionalitätsmängel zwischen der Größe des Untersetzungsgetriebes und des Motors. Entweder war der Motor sehr stark und erzeugte dadurch große Leistungen, die das Untersetzungsgetriebe beschädigten, oder der Motor war sehr schwach und wurde in höheren Modi betrieben, als standardmäßig zulässig wäre.
3. Im Bereich der unzureichenden Beschleunigungs- und Stoppstöße. Diese ungelösten An- und Auslaufvorgänge erzeugten Erschütterungen, Vibrationen und einen damit verbundenen Anstieg des Geräuschpegels der gesamten Anlage.

       Probleme traten in der Regel erst bei der Endmontage der Geräte auf, oder im Nachhinein, wenn es an Zeit mangelte und gleichzeitig die Möglichkeiten zur Änderung der Konstruktion begrenzt waren. Auch für den Integrator war es problematisch, diese Mängel geltend zu machen, da sie nicht von den Produktlieferanten, sondern von der Integration selbst verursacht wurden.

Die Systemlösung für Integratoren ist der Kauf einer kompletten Einheit inklusive Steuerung von SPINEA®. Laut Siemens Slovakia sind diese Komplettlösungen kostengünstig und lösen umfassend die im vorherigen Teil des Artikels erwähnten potenziellen Probleme.

       Die Prüfung der mechanischen und elektrischen Einheiten erfolgt bei SPINEA® vor der Auslieferung an den Kunden. Durch den Kauf eines Gerätes von SPINEA® verliert der Endkunde nicht die Garantie oder den technischen Support von Siemens. Befindet sich der Integrator oder Anwender in einem anderen Teil der Welt, übernimmt Siemens die Gewährleistung für seine über andere Vertriebskanäle gelieferten Produkte. Sie bietet diese Garantie und die damit verbundene technische Beratung auch vor Ort an.

Trotzdem, dass SIEMENS eine herausragende und dominante Marke mit vielen  leistungsfähigsten und effizientesten Produkten und einem hervorragenden Service ist, hat das Unternehmen keine hochpräzisen Getriebe im Portfolio, die eine Langzeit-Positioniergenauigkeit von unter 1arcmin erreichen. Reale Trends aus der Automatisierungsbranche erzeugen in vielen Anwendungen genau solche hohen Genauigkeiten. In der Automatisierung werden eine stärkere Konzentration der Arbeitsplätze, eine höhere Dynamik der Bewegungen, eine Minimierung der Wartungskosten und eine langfristige Haltbarkeit bei stabilen technischen Parametern erwartet. Die langfristig wiederholbare Positioniergenauigkeit ist identisch mit der realen und nutzbaren Produktlebensdauer.

        SPINEA® bietet genau das Produkt, dessen in das Drehmomentübertragungsprinzip integrierte Rollreibung eine hohe stabile Positioniergenauigkeit über die gesamte Lebensdauer gewährleistet. Es ist bereit, jedes Projekt technisch und kommerziell zu unterstützen, mit der Anwendung eines einzigen  Getriebes bis hin zu Projekten mit einer hohen Anzahl, bei denen die technische Integration hohe Anforderungen an die Toleranzen, Genauigkeit und Stabilität der Parameter des gesamten Gerätes stellt.

         Referenz:

         Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit SPINEA, wo wir nicht nur Geschäftsbeziehungen für die Zukunft aufbauen, sondern auch an der Produktentwicklung und -erprobung teilnehmen wollen. SIEMENS wird immer bestrebt sein, sich auf die Kundenbedürfnisse zu konzentrieren und in diesem Zusammenhang haben wir auch Anwendungen, bei denen wir durch die Zusammenarbeit mit SPINEA und seiner einzigartigen Lösung die optimalste Lösung anbieten können. Wir glauben, dass wir auf diese Weise viele gemeinsame Anwendungen finden werden, bei denen diese richtige Kombination den maximalen Mehrwert für den Kunden darstellt.

Ing. Jan Dorko - Geschäftsentwicklung Motion Control/Maschinenwerkzeuge bei Siemens Slowakei